nach der ersten Lackierung 1996 ist es höchste Zeit den Käfer neu zu lackieren

und zwar in der berühmten Earl Scheib Qualität:

also anschleifen, abkleben, rein in die Kabine, drauf mit dem Lack und raus

hier muss ich durchkommen, sonst platzt mein Lackiertermin Donnerstag, in 3 Tagen!

im Folgenden alles rollover Bilder

 

den Anfang macht das Lenkrad, das an einigen Stellen gebrochen war, weil irgend-

welche Pfosten 1997 versuchten das Auto zu klauen - offensichtlich ohne Erfolg!

 

 

die Arbeitsbedingungen sind wie immer eher widrig - kein Strom, kein Wasser

 

 

dann gehts los mit Spachtelarbeiten an den unzähligen Rissen und Schadstellen

...

das war Montag!

 

Sturmtief Niklas wütet wild, aber die Bauarbeiter sind da und der Bagger weg

 

 

schleifen, spachteln, schleifen, spachteln, schleifen.... und so weiter halt!

 

 

ich frag mich wieso ich erst spachtel, wenn ich dann alles wieder wegschleif?

 

 

während ich in der Garage arbeite, nietet der Orkan draußen die Bäume um...

 

 

Pausen werden genutzt, in bunten Bildern verschiedene Lackierungen durchzuspielen

...

das war Dienstag!

 

so isser der April, gestern nachmittag schön warm, dann über Nacht hats geschneit

kein rollover Bild

 

aber wenigstens ist die Flucht geglückt und der Wagen steht jetzt im Freien

 

 

wie in den guten alten Zeiten bei Deiglmayr & Knecht den Lack VAG YA1 bestellt

 

 

Butcher style - nassschleifen im Schnee bei den Toilettenhäuschen der Bauarbeiter

 

 

dann noch ein bisschen in der Bibel schmökern und

...

das war dann der Mittwoch!

...langsam werd ich aufgeregt...

 

 

endlich in der Hobbywerkstatt beim Vorbereiten (2 statt der geplanten 1 Stunde!)

der Herr im Bild ist ein Helfer - wie ganz früher ;-) Danke Marcus!

 

 

abkleben in der Lackierkabine, doch blöderweise ist die Leihpistole hin,

da hilft der grantige Lackierermeister aus mit seiner SATA - damit was vorwärts geht!

 

 

Marcus musste gehen und ich friemel nervös rum - egal, die Farbe fließt

 

 

ganz im Rhythmus und voll konzentriert ergeben drei Schichten dieses Ergebnis

(leichte Orangenhaut, okay, aber hey, keine Läufer!)

 

 

und dann noch zwei Stunden alles wieder zusammenbauen und schon ist es geschafft!

 

Was hab ich gelernt?

1. Zeitdruck killt das konzentrierte Arbeiten

2. alles was man an Zeit plant mal zwei, dann passts

3. die Vorarbeit macht den Unterschied (aber nicht in 3 Tagen)

 

...was ich am meisten hass ist das herablassende Getue der 'Profis', wenn sie hören,

dass man eigentlich nix kann und was ich mag ist, dass es doch immer

wieder viele Leute gibt, die sagen, dass sie's cool finden,

einfach so anzugreifen!

 

perfection sucks

coole Sache!